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Du willst doch nur Sex!?
Auch Männer sehnen sich nach Berührung, die unter die Haut geht

Andreas JurgelucksJa, ich gestehe: ich bin berührungsabhängig. Berührung ist meine Droge. Wenn ich vor der Entscheidung stünde, den Rest meines Lebens entweder nur noch Sex oder nur noch Berührung erleben zu dürfen – ich würde ohne zu zögern die Berührung wählen. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich mag Sex sehr. Dennoch könnte ich eher darauf verzichten als auf Berührung. Kennen Sie auch diese wahnsinnige Sehnsucht nach der warmen Haut Ihres Lieblingsmenschen, wenn Sie sich eine Weile nicht gesehen haben? Je länger diese Zeit wird, desto unangenehmer wird die Sehnsucht für mich. Und dann, wenn man sich endlich wieder sieht – die erste Umarmung nach Tagen – für mich fühlt sich das an, als wenn der gesamte Körper ausatmet. Den anderen spüren, den Herzschlag und den Atem, die Wärme der Haut. Und gleichzeitig eine wunderbare Wärme, die von innen aufsteigt und die Seele wärmt. Ich hatte schon manchmal das Gefühl, dass meine Liebste mir ihre Hand direkt durch die Haut hindurch bis ins Innerste, bis zum Herz ausstreckt, um es ganz sanft in ihrer Hand zu halten. Und wenn ich sie berühre, kann es vorkommen, dass ich in dieser Berührung dermaßen aufgehe, als wäre mein ganzer Körper die Berührung.Berührung ist (über)lebensnotwendig. Säuglinge, die nicht genügend Körperkontakt haben, entwickeln möglicherweise später problematische Beziehungsmuster oder sterben sogar im schlimmsten Fall. Aber auch im Alter, wenn Menschen vereinsamen, weil sie die letzten in ihrer Generationenfolge sind, brauchen sie Berührung. Wie wichtig (wohlmeinende) Berührungen für uns Menschen sind, ist sehr anschaulich und ausführlich in der Welt in diesem Artikel beschrieben. Und in diesem kurzen Video wird von Berührung als Therapieform berichtet.

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Sex, der die Seele berührt und „satt“ macht….(Teil 2)

Meine regelmäßigen Leser und Leserinnen haben sich wahrscheinlich schon gewundert, wo denn der versprochene Beitrag bleibt, der die Reise zu intensiverem erotischen Erleben fortsetzt….

Nun ist die Lebendigkeit des Schreibens immer ein offener Prozess, und diejenigen, die meinen Blog regelmäßig lesen, kennen bereits meine inneren Anteile, die am Schreibprozess beteiligt sind. (Für ErstleserInnen: Beitrag vom 26.06.2015) Unglücklicherweise musste Frau Rottenmeier (bei mir für Disziplin und Ordnung zuständig) ihren gesamten Jahresurlaub nehmen. Weiterlesen

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Sex, der die Seele berührt und „satt“ macht, den Körper erfüllt und erfühlt.

Ab und zu beantworte ich in der Bild am Sonntag unter der Rubrik „Ach so!“ Fragen zu Sex und Erotik. Meist handelt es sich um Fragen, über die ich mir freiwillig keine Gedanken machen würde, die aber dann doch auf den zweiten Blick mein Interesse wecken. Insofern finde ich diese kleine Herausforderung für mich persönlich bereichernd, auch wenn die Darstellung meiner Antworten nicht so differenziert veröffentlicht wird, wie ich mir das eigentlich wünschen würde. Aber wer erwartet dies auch von einem Ableger der Bild-Zeitung? Weiterlesen

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„Die Kunst der Verführung“ – Wie wir von unseren Lieblingshaustieren lernen können, erotische Missverständnisse zwischen Mann und Frau zu vermeiden

Zugegeben: Ein etwas gewagter Titel zum Ende dieses Monats, und in der Tat, ich hatte Schwierigkeiten mich zwischen zwei Themen zu entscheiden, die mich zur Zeit beschäftigen. Die Frage inwieweit sich sexuelle Erregung von erotischem Lustempfinden unterscheidet, werde ich vertagen, noch weiter durchdenken und mit Freunden und Kollegen diskutieren, so dass Sie in einem der folgenden Blogs an meinen – bis dahin hoffentlich fortgeschrittenen – Erkenntnissen teilhaben können.

Heute soll es um das Thema „erotische Verführung“ gehen. Und was Haustiere damit zu tun haben können, verrate ich Ihnen später. Weiterlesen

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Wie komme ich vom „Nein“ zum „Ja“? – Weibliche Wege zur eigenen Erotik

Immer wieder höre ich diesen Satz von einer Frau: „Ich habe keine Lust auf Sex!“ Mal hilflos, mal wütend, mal resigniert. Oft kopfschüttelnd, in angespannter Körperhaltung, als scheine sie zu sagen: „Ich weiß, ich bin das Problem! Ich weiß, guter Sex gehört zu einer Beziehung dazu! Ich weiß, mein Mann sehnt sich danach, aber ich kann einfach nicht. Da ist eine Riesenmauer. Wenn ich schon merke, dass er Lust bekommen könnte, tue ich alles um das zu vermeiden, täusche Arbeit vor, gehe früher ins Bett und stelle mich schlafend. Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist? Manchmal ekle ich mich nur noch vor ihm.“

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